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Profil von Halid Bešlić

  • Bešlić, Halid
  • Sänger
  • 20.11.1953 - 07.10.2025
  • Todesursache: schwere Krankheit
Bosnia and Herzegovina
Bešlić, Halid
Halid Bešlić (* 20. November 1953 in Knežina bei Sokolac, SFR Jugoslawien; † 7. Oktober 2025 in Sarajevo, Bosnien und Herzegowina) war ein bosnischer Sänger. Bešlić gehört zu den populärsten Sängern auf dem Westbalkan. Er erlangte auch außerhalb des ehemaligen Jugoslawiens Popularität, wie etwa in Ungarn, Rumänien und Bulgarien.

Biografie

Bereits während seiner Schulzeit hatte er musikalische Auftritte. Nachdem er in der Jugoslawischen Armee gedient hatte, zog er nach Sarajevo. Dort hielt er sich mit Auftritten in Restaurants über Wasser. Seine Popularität stieg in diesen fünf Jahren so stark an, dass er 1979 seine erste Single „Sanjam Majku“ aufnahm. Diese war sehr erfolgreich, sodass er bis Ende des Jahres die Alben „Sanjam majku“, und „Pjesma o Njoj“ herausbrachte. 1983 erschien sein Album „Neću neću dijamante“, das innerhalb kürzester Zeit Platin erhielt. Den Erfolg des gleichnamigen Liedes zeigt die Übersetzung ins Bulgarische, wo es sich auch Jahre später noch in den Charts wiederfand. Bis 1990 erschienen im Jahresrhythmus neue Alben. Auch diese erreichten Platinstatus. Insgesamt veröffentlichte Bešlić beinahe 20 Alben. Während des Bosnienkrieges veranstaltete er in ganz Europa zahlreiche Benefizkonzerte für die Opfer. Er spendete die Gage und unterstützte in jeglicher Art Einrichtungen wie SOS-Kinderdorf Sarajevo o. ä. Im Jahre 2008 erschien sein Album „Bešlić 08“. Bei der Präsentation in Kroatien wurde er als der Frank Sinatra Bosniens gefeiert. Sein Genre war der Turbo-Folk, bei dem moderne Popmusik mit traditioneller Musik des Balkans verschmilzt. Sein Vater Mujo Bešlić starb am 1. April 2016 im Alter von 83 Jahren in einem Krankenhaus in Sarajevo. Halid, der zu dieser Zeit in den Vereinigten Staaten auf einer Tournee war, schaffte es, zur Beerdigung zu kommen, die in einem Dorf bei Olovo abgehalten wurde, wo Mujo seit Beginn des Bosnienkrieges im Jahr 1992 gelebt hatte. Halid Bešlić starb am 7. Oktober 2025 im Alter von 71 Jahren in Sarajevo nach einer schweren Krankheit.

Diskografie

Alben

1981: Halid Bešlić 1982: Halid Bešlić 2 1984: Dijamanti 1985: Zbogom noći, zbogom zore 1986: Zajedno smo jači 1986: Otrov 1987: Eh, Kad Bi Ti Rekla Mi, Volim Te 1988: Mostovi tuge 1990: Opet sam se zaljubio 1991: Ljiljani 1993: Grade moj 1996: Ne zovi me, ne traži me 1998: Robinja 2000: U ime ljubavi 2003: Prvi poljubac 2007: 08 2013: Romanija 2020: Trebević

Kompilationen

2010: Najbolje Od Halida

Singles (Auswahl)

1986: Vraćam Se Majci U Bosnu 1987: Hej zoro ne svani 1987: Eh, Kad Bi Ti 1989: Da Zna Zora (mit Željko Bebek) 1990: Sarajevo grade moj 2003: Prvi poljubac 2003: Požuri 2003: Jesen U Meni 2003: Stara kuća 2003: Sviraj Nešto Narodno (mit Donna Ares) 2004: Bosna (mit Alka Vuica) (Original: Tarkan – Dudu) 2007: Dvadesete 2008: Miljacka 2013: Romanija 2013: Lavanda 2013: Kad zaigra srce od meraka 2018: Tamam je

Weblinks

Bešlić´s Homepage (Memento vom 24. März 2009 im Internet Archive)

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bešlić, Halid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.