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Profil von Laura Branigan

  • Branigan, Laura
  • Sängerin, Songwriterin
  • 03.07.1952 - 26.08.2004
  • Todesursache: Hirnblutung (in Folge eines Aneurysma)
USA
Branigan, Laura
Laura Ann Branigan (* 3. Juli 1952 in Brewster, New York; † 26. August 2004 in East Quogue, New York) war eine US-amerikanische Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin. Mit über 15 Millionen verkauften Tonträgern feierte sie in den 1980er Jahren mit Liedern wie Gloria und Self Control ihre größten Erfolge.

Leben und Karriere

Mitte der 1970er Jahre studierte Laura Branigan an der New Yorker American Academy of Dramatic Arts. Nach einer kurzen Zeit bei der Folkband Meadow war sie Ende der 1970er Jahre als Backgroundsängerin für Leonard Cohen tätig. Danach begann sie ihre Solokarriere. Die für den Grammy nominierte Branigan hatte ihre größten Erfolge in den 1980er Jahren. Sie prägte die Popmusik jener Zeit vor allem mit von Jack White für sie produzierten Coverversionen. Gloria, 1982 in den deutschen Charts noch überhaupt nicht vertreten, war im Original von Umberto Tozzi, und der Titel Self Control, 1984 die meistverkaufte Single-Schallplatte in Deutschland, stammt von dem Italiener Raf. Ihre Songs waren Bestandteil der Filmmusik von Flashdance und Ghostbusters. 1994 sang sie zusammen mit David Hasselhoff ein Duett für die US-Fernsehserie Baywatch. Branigan trat auch als Schauspielerin auf, wie etwa 1984 in Mugsy’s Girl und 1989 in Backstage – Hinter der Bühne. 1988 und 1989 trat Branigan trotz des weitgehenden Boykotts westlicher Künstler wegen der Apartheid in Sun City in Südafrika auf. Im Juni 2002 spielte sie Janis Joplin in dem Off-Broadway-Musical Love, Janis. 1996 starb Branigans Ehemann Larry Kruteck, ein New Yorker Rechtsanwalt, an Darmkrebs. Daraufhin zog sie sich bis 1999 nahezu vollständig aus der Musikbranche zurück. Branigan starb am 26. August 2004 im Alter von 52 Jahren in ihrem Haus auf Long Island infolge eines gerissenen Aneurysmas an einer Hirnblutung. Ihre Asche wurde im Long Island Sound verstreut. Zwei Monate nach ihrem Tod wurde die EP Face Control, ein Remake ihres größten Hits Self Control, vom britischen Sänger Marc Almond gemeinsam mit der Band Replicant als eine Hommage an die Verstorbene veröffentlicht.

Diskografie

Alben

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Kompilationen

1988: The Best of Laura Branigan 1992: The Very Best of Laura Branigan 1995: The Best of Branigan 2002: The Essentials 2006: The Platinum Collection 2006: Shine On: The Ultimate Collection

Singles

Weitere Singles 1980: Fool’s Affair 1983: Deep in the Dark 1984: With Every Beat of My Heart 1985: Maybe Tonight 1987: Spirit of Love 1988: Cry Wolf 1988: Come into My Life (mit Joe Esposito) 1989: Heart of Me (mit Cerrone) 1990: Turn the Beat Around 1990: Never in a Million Years 1991: Tokio 1993: It’s Been Hard Enough Getting over You 1994: How Can I Help You to Say Goodbye 1995: Dim All the Lights 1995: I Believe (mit David Hasselhoff) 2004: Self Control 2004 2004: Gloria 2004

Videoalben

1984: Laura Branigan (Laserdisc, VHS, DVD)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Filmografie (Auswahl)

1983: CHiPs (Fernsehserie, Folge Fox Trap) 1984: Die Schlamm-Babies (Delta Pi) 1984: Automan (Fernsehserie, Folge MTV Murder) 1988: Backstage – Hinter der Bühne (Backstage) 1991: Monsters (Fernsehserie, Folge A Face for Radio)

Quellen

Weblinks

Offizielle Website von Laura Branigan (englisch) Laura Branigan bei Discogs Laura Branigan bei laut.de Laura Branigan bei IMDb
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